Schulsozialarbeit

Seit dem 11.03.2013 wird unsere Schule durch die Schulsozialpädagogin Sabine Wrieg unterstützt und bereichert.

Ihr Einsatz basiert auf der Grundlage des Konzeptes zur Schulsozialarbeit unter inklusiven Gesichtspunkten an der Grundschule Hanstedt vom Oktober 2012. Dieses bedeutet, dass die Arbeit der bei uns tätigen Schulsozialarbeiterin, allen Schülerinnen und Schülern der Grundschule in Hanstedt zu Gute kommt.

Auf Grund der Situation an der Grundschule Hanstedt könnte sich der Einsatz der Sozialpädagogin auf verschiedene Bereiche erstrecken: “angefangen bei individueller Unterstützung im Unterricht, über eine feste Rückzugs- und Reflektionsmöglichkeit, bis hin zu Angeboten einer psychomotorischen und musischen Förderung“.

Im Moment hat die Schulsozialarbeit bei uns drei Schwerpunkte.

Bei der unterrichtsbegleitenden Tätigkeit im ersten Teil des Schulvormittags unterstützt unsere Sozialpädagogin, in Absprach mit den Klassenlehrkräften und je nach Anwesenheit der Förderschullehrkraft, die Schülerinnen und Schüler individuell.

Das Ziel dieser Tätigkeit ist es, die Lernatmosphäre in den Klassen zu verbessern und die Schülerinnen und Schüler direkt anzusprechen und in Kontakt mit ihnen zu treten.

Manche Schülerinnen und Schüler werden angesprochen und aufgefordert sich zu erinnern wie der Arbeitsauftrag war, welche Regeln in der Klasse gelten und werden unterstützt, wenn sie Schwierigkeiten mit ihren inhaltlichen Aufgaben haben. Daneben werden die Schülerinnen und Schüler gelobt, die konzentriert arbeiten und andere ermutigt, die sich nicht trauen.

Durch diese Unterrichtsbegleitung kennt die Sozialpädagogin fast alle Schülerinnen und Schüler insbesondere in den Eingangsklassen mit Namen und weiß um die speziellen Besonderheiten und Schwierigkeiten die manche haben, dem Unterricht angemessen zu folgen.

War es am Anfang zunächst eher so, dass die Begleitung in den Klassenlehrerstunden erfolgte, erstreckt sie sich jetzt auch auf die Fachlehrerstunden in den Klassen. Dadurch, dass die Sozialpädagogin die Schülerinnen und Schüler in ihrem Unterrichtsverhalten kennengelernt hat, kann sie bei Bedarf den Lehrkräften als Reflexions- und Gesprächspartner zur Verfügung stehen.

Zum Schwerpunkt der Schaffung eines Rückzugs- und Reflektionsraumes, der vorwiegend in der zweiten Hälfte des Schulvormittags angesiedelt ist, gibt es für die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit z.B. den Pausentreff für Mädchen oder Jungen der Klasse 3 und 4 oder die ruhige Pause für Kinder aus den Eingangsstufenklassen zu nutzen. Zusätzlich führt unsere Sozialpädagogin mit fünf Gruppen von ausgewählten Schülerinnen und Schülern ein Soziales Training durch und leitet eine vierzehntägige Arbeitsgemeinschaft in der Streitschlichter ausgebildet werden.

In den ruhigen Pausen haben die Jungen und Mädchen die Möglichkeit einmal anders als sonst ihre Pause in einer ruhigeren Umgebung zu verbringen und frei zu spielen. Durch die Trennung von Mädchen und Jungen in der 3. und 4. Klasse kann hier jede Gruppe konkurrenzfrei gegenüber dem anderen Geschlecht auftreten. Für Themen und Konflikte untereinander steht die Sozialpädagogin als Ansprechpartnerin zur Verfügung.

Für die Schülerinnen und Schüler der Eingangsstufenklassen findet die ruhige Pause, an einem anderen Wochentag statt. Bei den Kindern steht insbesondere das freie Spielen und Malen im Vordergrund über das sich Gespräche untereinander und mit der Sozialpädagogin entwickeln. Die Schülerinnen und Schüler nutzen diese Form und andere Formen der Beschäftigung zur Entspannung. Die Pausenangebote werden von allen Klassenstufen sehr gut angenommen, so dass über die Einrichtung einer weiteren Pause nachgedacht wird.

Beim Sozialkompetenztraining in Kleingruppen für Schülerinnen und Schüler aus den Eingangstufenklassen geht es um Nachreifung, Stärkung und Stabilisierung ihrer sozialen Kompetenzen. Die Teilnahme an dem Training erfolgt in Rücksprache mit den Klassenlehrkräften.

Die Streitschlichter AG ist für die Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klassen gedacht. Hier lernen sie Konfliktlösungsstrategien für ihre Person kennen und sollen mittelfristig dazu befähigt werden andere Schülerinnen und Schülern bei der Lösung von Konflikten zu unterstützen.

Ein weiterer Teil der Arbeit unserer Sozialpädagogin besteht in der Krisenintervention. Da die Krisenintervention zu jedem Zeitpunkt nötig sein kann, sind Absprachen mit den Klassen- und im Besonderen mit der Förderschulehrkraft sehr sinnvoll und notwendig. Vor diesem Hintergrund wurden die Stunden für das Soziale Training so gelegt, dass in der Regel die Förderschullehrkraft dann in der Grundschule anwesend ist. Anzumerken ist allerdings auch, dass die Kommunikation zwischen Schulsozialarbeiterin und Förderschullehrkraft durch den auf drei Tage geblockten Einsatz der Förderschullehrkraft erschwert und beeinträchtigt wird.

Die Krisenintervention ist eine intensive Form der Unterrrichtsbegleitung. Hierbei werden einzelne Kinder, falls es erforderlich ist, aus der Situation herausgenommen und die Konflikte werden individuell oder auch unter zu Hilfenahme aller am Konflikt beteiligten, geklärt. Diese Konfliktsituationen können in der Pause oder in den Klasse auftreten und wirken teilweise so nach, dass ohne Klärung des Konflikts eine adäquate Beteiligung des Schülers oder der Schülerin am Unterricht nicht möglich wäre.

Abschließend ist noch anzumerken, dass es eine Projektgruppe gibt, die aus zwei Lehrkräften und der Sozialpädagogin, sowie dem Förderschullehrer besteht. Diese Gruppe trifft sich, um die Ausgestaltung, Reflexion und Evaluation der Schulsozialarbeit durchzuführen. Ein Austausch mit der Schulleitung findet regelmäßig statt. Das Ziel ist es eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit den Inhalten zu führen.

Eine dezidierte Auflistung über die Angebote und Maßnahmen können Sie der Übersicht über den Stundenplan entnehmen.

Hier finden Sie unser Konzept zur Schulsozialarbeit, einen von Frau Wrieg verfassten Elternbrief, sowie einen Übersichtsplan über die aktuelle Arbeit der Schulsozialpädagogin (enthalten auch den Einsatz des Sonderpädagogen) an unserer Schule.

  • Konzept

Weitere Themen

Regionales Integrationskonzept

Regionales Integrationskonzept In der sonderpädagogischen Förderung hat sich in den letzten Jahren in Niedersachsen viel verändert. Der Gedanke der Inklusion, d.h. mehr gemeinsamer Unterricht und gemeinsame Erziehung von allen Kindern, fordert eine enge Zusammenarbeit...
mehr lesen

Englisch in der Grundschule

Englisch in der Grundschule Englischunterricht der Grundschulen Heideschule, Mühlenschule, Sprötze-Trelde, Steinbeck, Waldschule, Wiesenschule sowie die Grundschulen in Brackel, Handeloh, Hanstedt und Jesteburg Der Englischunterricht in der Grundschule umfasst die...
mehr lesen

Fördern und Fordern

Vorschulische Sprachförderung Allgemeines Nach § 54 a (Sprachfördermaßnahmen des NSchG und dem begleitenden Erlass ‚Sprachfördermaßnahmen vor der Einschulung‘ vom 26.6.2003) nehmen Kinder, deren Deutschkenntnisse nicht ausreichen, um erfolgreich am Unterricht...
mehr lesen

Hausaufgaben

Hausaufgaben gehören für Schüler und Lehrkräfte zum Schulalltag. Wir Lehrerinnen der Grundschule Hanstedt wissen, dass Hausaufgaben in ihrem Umfang und in ihrer Aufgabenstellung häufig in der Diskussion sind. Das betrifft nicht nur
mehr lesen

Medienkonzept

Eine Aufgabe der Grundschule ist es, dass „Schülerinnen und Schüler […] in den Umgang mit Medien, Informations- und Kommunikationstechniken eingeführt werden
mehr lesen

Arbeitsgemeinschaften

Die Grundschule Hanstedt bietet für die dritten und vierten Klassen Arbeitsgemeinschaften (AGs) an. Dabei handelt es sich
mehr lesen

Mappenbewertung

Mappenbewertung
10 Regeln für eine gute Mappe
mehr lesen

Methoden und Sozialformen

Methoden und Sozialformen
Folgende Unterrichtsmethoden und Sozialformen werden an unserer Grundschule eingesetzt und haben sich gleichermaßen – je nach Unterrichtsinhalt – bewährt:
mehr lesen

Vertretungskonzept

Als Verlässliche Grundschule tragen wir für unsere Schülerinnen und Schüler eine besondere pädagogische Verantwortung. Deshalb stellen wir für alle Schülerinnen und Schüler ein täglich mindestens…
mehr lesen

Leistungsbewertung

Jeder Schüler hat ein Anrecht auf die Anerkennung seines individuellen Lernfortschrittes. Er wird dabei in seiner Gesamtpersönlichkeit anerkannt und seinen Leistungen entsprechend gefördert und gefordert.
mehr lesen

Verwendung von Cookies

Zur Bereitstellung des Internetangebots verwenden wir Cookies.

Bitte legen Sie fest, welche Cookies Sie zulassen möchten.

Diese Cookies sind für das Ausführen der spezifischen Funktionen der Webseite notwendig und können nicht abgewählt werden. Diese Cookies dienen nicht zum Tracking.

Funktionale Cookies dienen dazu, Ihnen externe Inhalte anzuzeigen.